Wenn Gott alle Menschen beschützt, warum verhungern sie oder werden erschossen?

Schulessen in Afrika
epd-bild/Silvia Vogt
Die Entwicklungshilfe unterstützt Schülerinnen und Schüler der Kalani-Schule in der Region Salima in Malawi mit Schulessen.
Nopicolo
02.06.2014 - 23:26

Hallo Nopicolo. Gläubige im Judentum, Christentum, Islam und Bahaitum glauben, dass Gott den Menschen durch seine Botschaft die Chance gibt, friedlich miteinander zu leben, sich gegenseitig zu helfen und die Erde zu bewahren. Aber nicht alle Menschen folgen dem Plan. Sie halten sich nicht an die Gebote der Fairness und Mitmenschlichkeit, kümmern sich vor allem um ihren eigenen Vorteil und wenden dabei sogar Gewalt an.

Gläubige im Judentum, Christentum, Islam und Bahaitum glauben, dass Gott den Menschen die Welt geschenkt hat. Er zeigt ihnen immer wieder den Weg auf, wie sie verantwortungsvoll mit der Welt und friedlich mit ihren Mitmenschen umgehen sollen. Aber er nimmt den Menschen nicht die Verantwortung ab, selbst zu entscheiden und zu handeln. Und da genau liegt das Problem.
Manche Menschen geben sich viel Mühe so zu leben, wie sie glauben, dass Gott es erwartet. Einigen gelingt das ganz gut, den meisten aber nicht immer.

Es gibt aber auch Menschen, die ganz anders leben: Sie denken von vornherein vor allem an sich selbst. Ihre Mitmenschen, die Natur und die Umwelt sind ihnen eher unwichtig. Daher nehmen sie wenig oder keine Rücksicht auf andere.
Wieder andere Menschen haben die Botschaft ihrer Religion nicht verstanden, noch nie von ihr gehört oder wollen gar nicht religiös leben. Aber auch viele Menschen, die keiner Religion angehören und nicht an Gott glauben, handeln natürlich verantwortungsvoll.

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