Hochzeit im Bahaitum

Die Hand einer Braut und eines Bräutigams mit Eheringen liegen aufeinander. Darunter ist ein Brautstrauß zu sehen.
© Baha'i Gemeinde Deutschland
- nur mit Zustimmung der Eltern
Die Hand einer Braut und eines Bräutigams mit Eheringen liegen aufeinander. Darunter ist ein Brautstrauß zu sehen.
Samantha Gades/Unsplash
Bei der Hochzeit sprechen Bahai vor Zeugen: Wahrlich, wir wollen uns alle an Gottes Willen halten.
27.07.2014 - 17:43

Bahai heiraten oft sehr bescheiden. Offiziell gehören nur drei Dinge zur Hochzeit: Die Zustimmung der Eltern des Brautpaares, ein Vers und zwei Zeugen.

Vor der Hochzeit müssen Braut und Bräutigam ihre Eltern fragen, ob sie mit der Wahl ihrer Partnerin und Partner einverstanden sind. Diese Auflage in der Bahai-Religion soll die Familie zusammenschweißen. Haben die Eltern zugestimmt, sucht sich das Brautpaar selbst zwei Zeugen oder bittet den Geistigen Rat der Gemeinde, dies zu tun. Vor den Zeugen sprechen Braut und Bräutigam am Tag der Hochzeit folgende Worte:

„Wahrlich, wir wollen uns alle an Gottes Willen halten.“

Und damit sind sie nach den Regeln der Bahai-Religion auch schon verheiratet.

Über die Art der Feier entscheidet jedes Bahai-Paar selbst. Manche laden viele Gäste zu einem großen Hochzeitsfest ein. Andere beginnen den Start in ein neues Leben mit einer bescheidenen kleinen Feier. Oder sie unternehmen gar nichts. Viele Bahai-Paare feiern die Hochzeit mit den Mitgliedern ihrer Bahai-Gemeinde. Dabei sprechen sie auch Gebete, lesen heilige Texte oder machen Musik.

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