Evangelischer Religionsunterricht als Beitrag zu einer pluralitätsfähigen Schule. Eine Denkschrift des Rates der EKD

Gütersloher Verlagshaus 2014
Religiöse Orientierung gewinnen
Die Denkschrift der EKD beschäftigt sich mit der Zukunft des evangelischen Religionsunterrichts in einer pluralen Gesellschaft.
Einer Analyse der aktuellen Situation des (schulischen) Alltags in Deutschland zufolge besteht eine Vielfalt auf unterschiedlichen Ebenen: Kultur, Religion und Weltanschauung sowie Sozialisation.
Der Religionsunterricht wird als ein Schulfach vorgestellt, das dieser religiös-weltanschaulichen Pluralität Rechnung trägt, indem er eine persönliche Auseinandersetzung mit dieser Pluralität bei Schülern anbahnt. Hierbei sollen sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede der vielfältigen Weltanschauungen explizit zur Sprache kommen. Ebenso ist der evangelische Religionsunterricht einer der einzigen Orte, an denen Kinder und Jugendliche fortlaufend ihre religiös-weltanschaulichen Fragen stellen und klären können und somit Orientierungshilfe im Plural der religiös-weltanschaulichen Lebensdeutungen bietet.
Pluralitätsfähigkeit ist eines der Bildungsziele, welche u.a. Religionsunterricht bei den Schülern anbahnen soll. Gemeint ist damit die Fähigkeit zum respektvollen und toleranten Umgang miteinander, zur gemeinsamen Verantwortung sowie zum Denken in Komplementarität und Ambiguität. Theologisch wird dieses Bildungsziel u.a. durch Jesu Umgang mit Andersgläubigen (Samaritaner) und mit der Erkenntnis vom unverfügbaren Glauben begründet.
Die deutliche Ausrichtung auf einen konfessionell orientierten, aber gleichzeitig weltanschaulich offenen Umgang mit anderen Konfessionen und Religionen sowie nicht-religiösen Weltanschauung stellt laut Denkschrift die Schaltzentrale für einen zukunftsfähigen Religionsunterricht dar.
Einer Analyse der aktuellen Situation des (schulischen) Alltags in Deutschland zufolge besteht eine Vielfalt auf unterschiedlichen Ebenen: Kultur, Religion und Weltanschauung sowie Sozialisation.
Der Religionsunterricht wird als ein Schulfach vorgestellt, das dieser religiös-weltanschaulichen Pluralität Rechnung trägt, indem er eine persönliche Auseinandersetzung mit dieser Pluralität bei Schülern anbahnt. Hierbei sollen sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede der vielfältigen Weltanschauungen explizit zur Sprache kommen. Ebenso ist der evangelische Religionsunterricht einer der einzigen Orte, an denen Kinder und Jugendliche fortlaufend ihre religiös-weltanschaulichen Fragen stellen und klären können und somit Orientierungshilfe im Plural der religiös-weltanschaulichen Lebensdeutungen bietet.
Pluralitätsfähigkeit ist eines der Bildungsziele, welche u.a. Religionsunterricht bei den Schülern anbahnen soll. Gemeint ist damit die Fähigkeit zum respektvollen und toleranten Umgang miteinander, zur gemeinsamen Verantwortung sowie zum Denken in Komplementarität und Ambiguität. Theologisch wird dieses Bildungsziel u.a. durch Jesu Umgang mit Andersgläubigen (Samaritaner) und mit der Erkenntnis vom unverfügbaren Glauben begründet.
Die deutliche Ausrichtung auf einen konfessionell orientierten, aber gleichzeitig weltanschaulich offenen Umgang mit anderen Konfessionen und Religionen sowie nicht-religiösen Weltanschauung stellt laut Denkschrift die Schaltzentrale für einen zukunftsfähigen Religionsunterricht dar.
Vom Rat der EKD
Gütersloher Verlagshaus 2014
ISBN 978-3-579-05974-7
5,99 Euro oder kostenlos als pdf-Download auf www.ekd.de
Gütersloher Verlagshaus 2014
ISBN 978-3-579-05974-7
5,99 Euro oder kostenlos als pdf-Download auf www.ekd.de
Bildung + Schule
Christentum
Alina Bloch
Neuen Kommentar schreiben