Ehe und Familie im Judentum

Jüdische Familie am gedeckten Tisch.
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- spielen eine wichtige Rolle
Jüdische Familie am gedeckten Tisch.
Drazen Zigic/iStockphoto/Getty Images
Die Familie ist im Judentum sehr wichtig. Wissen und Rituale werden – wie auch in anderen Religionen – von den Eltern an die Kinder weitergegeben.
23.11.2015 - 18:13

Nach der Tora ist ein Mensch erst vollkommen, wenn er verheiratet ist. Die Ehe gilt sogar als heiliger Bund. Er erinnert an den Bund zwischen Gott und den Menschen. Auch die Familie ist im Judentum sehr wichtig.

Heute teilen sich die meisten jüdischen Paare ihre Aufgaben und Pflichten in der Familie. Beide sind von der Tora aufgefordert, ein glückliches Leben miteinander zu führen, auch in der Sexualität. In der Bibel heißt es:

  • „Seid fruchtbar und mehret euch!“

In der Familie sollen Eltern ihr Wissen und die vielen Rituale der Religion an die Kinder weitergeben, damit sich auch die nächste Generation gut mit dem Judentum auskennt und nach ihren Regeln lebt.

In vielen traditionellen Familien lernen Jungen noch von ihren Vätern und Mädchen von ihren Müttern. Orthodoxe Frauen und Mädchen müssen weniger Gebete sprechen und sind nicht zum Besuch des Gottesdienstes verpflichtet. Dafür kümmern sich die Mütter in diesen Familien in der Regel um die Kinder und um den Haushalt mit seinen komplizierten Speiseregeln.

Auch in liberalen Familien sollen Eltern mit ihren Kindern zum Beispiel die Regeln für die Zubereitung der Mahlzeiten und für den Schabbat einüben und einhalten.
Alle jüdischen Kinder sind dazu aufgefordert ihren Eltern Respekt zu erweisen.

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