Lalisch
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Im Jesidentum wird Personen aufgrund ihrer religiösen Frömmigkeit und eines enthaltsamen Lebens die Würde eines Fakirs verliehen. Als Erkennungszeichen tragen die Fakirs ein besonderes religiöses, schwarzes Gewand, das Xerke.
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Pari sind bunte Tücher, die im Inneren des Heiligtums Lalisch zu finden sind. Insgesamt hängen dort Tücher in sieben verschiedenen Farben, die an die sieben Engel im Jesidentum erinnern.
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Mit Berat werden im Jesidentum weiße Kügelchen bezeichnet, die eine sehr besondere religiöse Bedeutung haben und für Jesidinnen und Jesiden heilig sind. Sie werden in Lalisch aus heiliger Erde und dem Wasser der heiligen Weißen Quelle (Kaniya Sipî) hergestellt.
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Lalisch (Lalish, Laliş) ist die heiligste Stätte und das religiöse Zentrum des Jesidentums, welches im Hauptsiedlungsgebiet der Jesidinnen und Jesiden im Nord-Irak liegt.
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Im Jesidentum gibt es keine besonderen Gebetshäuser, in denen sich die Gläubigen zum Gemeinschaftsgebet versammeln.
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Zu einem frühen Zeitpunkt ihres Lebens werden ezidische Jungen und Mädchen getauft.
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Im Jesidentum gibt es viele wichtige Orte und Pilgerstätten für Heilige. Der wohl bedeutendste von ihnen ist der Ort Lalisch im Nordirak. Lalisch ist das religiöse Zentrum der Jesidinnen und Jesiden und ist allen Heiligen des Jesidentums gewidmet.