Evangelien

Das Zweite Testament ist für Christinnen und Christen der zweite Teil der Bibel. Es besteht aus 27 Büchern. Sehr bekannt sind die vier Evangelien von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes.

Maria als Mutter von Jesus Christus wird nicht so häufig in der Bibel erwähnt, weil sie für die Geschichten nur in den Evangelien besonders von Bedeutung ist.

Die biblischen Geschichten zum Karfreitag stehen in den jeweils letzten Kapitel der vier Evangelien: Matthäus 27, Markus 15, Lukas 23 und Johannes 19.

In allen Evangelien steht das letzte Abendmahl in engem Zusammenhang mit dem Pessachfest. Manche sehen darin eine Fortsetzung oder neue Deutung des jüdischen Sederabends, bei dem das Pessach gefeiert wird. Dabei ist wichtig zu wissen: Den heutigen Pessach-Seder, so wie Jüdinnen und Juden ihn heute feiern, gab es zur Zeit von Jesus noch nicht.

Christinnen und Christen glauben, dass Gottes Reich erst richtig beginnt, wenn eines Tages Jesus als Messias wiederkommt und die Erde im neuen Glanz erblüht. Sie versuchen das aber jetzt schon spürbar in der Welt zu machen.

Am Anfang der Entstehung des Zweiten Testaments stehen die Ereignisse des Lebens Jesu. Danach wurden die Geschichten, die erzählt wurden, gesammelt und später als Buch zusammengefasst.

Im Lukasevangelium steht, dass Jesus in Bethlehem geboren wurde. Die anderen Evangelien nennen keine Ortsnamen. Allerdings schreiben alle, dass er in Nazareth aufwuchs, denn dort wohnten seine Eltern.

Paulus hat ganz verschiedenen Themen in seinen Briefen behandelt. Meistens geht es darum, wie die Leute, die an Jesus Christus glauben, ihr Leben gestalten sollten.

Der Verfasser des sogenannten Lukasevangeliums stammt vermutlich aus Griechenland.

Die Evangelien wurden in drei Phasen zusammengetragen.

Es gibt in den Evangelien viele Geschichten, wie Jesus Menschen gesund machte. Das nennt man Heilungswunder.

In keinem der vier Evangelien wird wortwörtlich davon berichtet, dass Jesus unter der Last des Kreuzes gestürzt ist.