Jesidentum

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Das Girivan, auch Tok oder Pêsir genannt, ist ein wichtiges Traditionselement des Jesidentums, welches von Frauen und Männern sowie Kindern getragen wird. Es ist ein weißes Unterhemd.
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Mit Berat werden im Jesidentum weiße Kügelchen bezeichnet, die eine sehr besondere religiöse Bedeutung haben und für Jesidinnen und Jesiden heilig sind. Sie werden in Lalisch aus heiliger Erde und dem Wasser der heiligen Weißen Quelle (Kaniya Sipî) hergestellt.
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Der Pfau ist das Symbol für Tausi-Melek als Oberhaupt der von Gott aus seinem Licht heraus geschaffenen sieben Engel.
Frage
Im Jesidentum gibt es als religiöse Würdenträger die beiden Gruppen der Scheichs und Pirs, ihre Stellung im Jesidentum ist vergleichbar mit einem Pfarrer im Christentum.
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Das Neujahrfest wird am ersten Mittwoch im April gefeiert. Nach jesidischer Mythologie ist die Schöpfung der Erde an einem Mittwoch vollendet worden, an dem erstmals auch die ersten Sonnenstrahlen auf die Erde trafen. Der Mittwoch gilt zugleich auch als wöchentlicher Ruhetag bei den Jesidinnen und Jesiden. Das Fest wird zu Ehren des Oberhauptes der sieben Engel im Jesidentum, Tausi-Melek, gefeiert.
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Das Fest Kiloça Serê Salê ist ein Fest, das von Jesidinnen und Jesiden aus den Ländern Armenien, Georgien und Russland gefeiert wird. Das Fest ist eng mit dem Erwachen der Natur und der Fruchtbarkeit verbunden. Es wird daher auch als Vorbereitung auf den Frühling gefeiert.
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Das Doppelfest zu Ehren Khidir Ilyas und Khidir Nebî wird ersten Donnerstag bzw. Freitag im Februar nach dem julianischen Kalender, das ist der erste Donnerstag bzw. Freitag nach dem 14. Februar im gregorianischen Kalender, von den jesidischen Glaubensangehörigen gefeiert. Xidir Ilyas und Xidir Nebî sind für das Jesidentum zwei wichtige Schutzpatronen.
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Am dritten Freitag im Dezember wird im Jesidentum das jahreszeitliche Fest „Îda-Ezî“ gefeiert. Es ist das Fest zu Ehren Gottes als dem allmächtigen Schöpfer von allem und der wichtigste religiöse Feiertag im Jahresverlauf.
Frage
Im Jesidentum ist es strengstens verboten, Gewalt auszuüben. Mit Menschen zu heiraten, die nicht an das Jesidentum glauben, ist auch verboten.
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Im Jesidentum sind Gebete wichtige religiöse Elemente des Lebens. Jesidinnen und Jesiden benennen ihre Gebete mit dem Begriff dua. Das Jesidentum kennt fünf tägliche Hauptgebete, die aber nicht alle zusammen verpflichtend sind.
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Im Jesidentum gibt es keine besonderen Gebetshäuser, in denen sich die Gläubigen zum Gemeinschaftsgebet versammeln.
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