Jesidentum

Frage
Jesidinnen und Jesiden können sich auch für eine andere Religion entscheiden. Eine Rückkehr in die jesidische Religionsgemeinschaft ist jedoch nicht wieder möglich, wenn der Austritt aus freiem Willen erfolgt ist.
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Seit 1993 gibt es das Jesidische Forum in Oldenburg. Neben religiösen Zeremonien und Gemeindeveranstaltungen wie Hochzeiten finden hier auch Veranstaltungen zum Austausch, zum gegenseitiges Kennenlernen und zur Integration der Jesidinnen und Jesiden in Deutschland statt.
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Im Jesidentum ist das Fasten ist eine wichtige religiöse Praxis, bei dem es um das Verzichten geht. Grundsätzlich ist das Fasten eine individuelle Praxis, für die sich Jesidinnen und Jesiden frei entscheiden können.
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Im Jahr 2014 hatte eine Terrororganisation, die sich selbst „Islamischer Staat“ (IS) nennt, Jesidinnen und Jesiden verfolgt, viele von ihnen ermordet oder versklavt. Die schrecklichen Ereignisse wurden als „Völkermord“ anerkannt.
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Es gibt vier jesidische Feste, die von allen Religionsmitgliedern gefeiert werden. Darüber hinaus gibt es Feste, die nur Jesidinnen und Jesiden in bestimmten Regionen feiern. Aber kein Fest ist wichtiger als das andere.
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Das Fest „Batizmî“ wird zu Ehren des Heiligen „Pîrê Alî“ gefeiert und ist für Jesidinnen und Jesiden, die ursprünglich aus der Türkei stammen, eins der wichtigsten religiösen Feste im Jahr. Die Feierlichkeiten dauern sieben Tage und folgen besonderen Traditionen – von Fasten bis Feiern.
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Im Jesidentum hat die Beschneidung von Jungen eine lange Tradition. Sie gilt als religiöse Pflicht und wird zu Ehren von Abraham im frühen Kindesalter durchgeführt.
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Das Girivan, auch Tok oder Pêsir genannt, ist ein wichtiges Traditionselement des Jesidentums, welches von Frauen und Männern sowie Kindern getragen wird. Es ist ein weißes Unterhemd.
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Mit Berat werden im Jesidentum weiße Kügelchen bezeichnet, die eine sehr besondere religiöse Bedeutung haben und für Jesidinnen und Jesiden heilig sind. Sie werden in Lalisch aus heiliger Erde und dem Wasser der heiligen Weißen Quelle (Kaniya Sipî) hergestellt.
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Der Pfau ist das Symbol für Tausi-Melek als Oberhaupt der von Gott aus seinem Licht heraus geschaffenen sieben Engel.
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