Muslim

Du kannst muslimischen Kindern im Ramadan beim Fasten helfen, zum Beispiel, wenn du nicht gerade am hellichten Tage ein dickes Eis isst, wenn du mit ihnen zusammen bist.

Zakat muss nur abgeben, wer auch etwas übrig hat. Wer mit seinem Geld gerade überleben kann, ist von der Abgabe befreit oder erhält umgekehrt sogar eine Spende.

Die Bauzeit einer Moschee hängt von der Größe, von der Organisation und manchmal auch vom Geld ab. Das wird meist in der Gemeinde gesammelt.

Im Gebiet des heutigen Israels gab es über die Jahrtausende verschiedene Herrscher: Perser, Makedonier, Juden, Römer, Christen und Muslime. Islamische Kalifen herrschten dort seit der Eroberung Jerusalems durch die Muslime im Jahre 638.

Im Islam gibt es keine spezielle Gebetskleidung. Viele muslimische Frauen haben aber ein Gewand, das sie nur zum Beten benutzen. Und muslimische Männer tragen oft eine kleine Mütze während des Gebets oder in der Moschee.

Die Gebetszeiten im Islam richten sich nach dem Stand der Sonne. Sie werden für jeden Ort und jeden Tag neu berechnet.

Nein, eine Sure ist kein Zeichen des Islam. Die Sure 112 ist aber natürlich eine ganz besonders wichtige Stelle im Koran, denn sie beschreibt Allah sehr genau.

Mädchen und Frauen haben auch im Islam das gleiche Recht auf Schule und Bildung wie Männer. Wenn ein Land seinen Mädchen und Frauen die Schulbildung verbietet, dann beruht dies oft auf alten Traditionen. Mit der Religion des Islam hat das nichts zu tun. Häufig wollen die Männer auch gerne die Oberhand über die Frauen behalten.

Da der Koran sagt, dass Frauen ihren Körper vor Männern bedecken sollen, gibt es in muslimischen Ländern getrennte Badezeiten für Männer und Frauen. Auch in Deutschland haben viele Schwimmbäder inzwischen eigene Badezeiten für Frauen eingerichtet.

Es ist für Musliminnen und Muslime keine Sünde, den Koran in einer anderen Sprache als auf Arabisch zu lesen. Denn alle Musliminnen und Muslime sind dazu aufgefordert, sich viel mit der Botschaft von Allah zu beschäftigen und nicht jeder versteht Arabisch.

Viele Musliminnen und Muslime essen und trinken im Ramadan nur von Sonnenuntergang bis zum Beginn der Morgendämmerung. Damit halten sie sich an die Worte des Koran.

Musliminnen und Muslime können jederzeit und in jeder Sprache freie Gebete sprechen.