© epd-bild / Nikolausinitiative
Am Vorabend des Nikolaustages stellen Kinder einen Schuh vor die Tür oder hängen einen langen Strumpf an die Klinke. Viele von ihnen legen einen Zettel mit ihren Weihnachtswünschen hinein. Sie hoffen, dass der Nikolaus in der Nacht an ihrem Haus vorüber kommt, den Wunschzettel abholt und statt dessen kleine Geschenke aus seinem großen Sack in den geputzten Stiefel oder Puschen steckt. Und tatsächlich: Die meisten Kinder finden am Morgen Äpfel, Nüsse oder Süßigkeiten und vielleicht sogar ein kleines Spielzeug oder andere Dinge vor ihrer Tür.
Oft schaut auch ein Nikolaus oder ein Weihnachtsmann aus Schokolade aus dem Schuh. Du kannst sie an ihrer Kopfbedeckung unterscheiden. Der Weihnachtsmann trägt eine rote Mütze und einen roten Mantel mit weißem Fell. Der Nikolaus hat einen hohen Bischofs-Hut auf dem Kopf. Er heißt Mitra. Außerdem wärmt den Nikolaus ein Umhang und er hat oft einen dicken Sack und einen langen Stab dabei.
Freche Kinder fanden früher manchmal nur eine Rute aus Zweigen oder Kohlen im Schuh. Ihnen wurde erzählt, dass zu ihnen nicht Sankt Nikolaus, sondern Knecht Ruprecht gekommen sei, der böse Kinder für ihren Ungehorsam bestraft.
Was passiert am Nikolaustag?
Frage: anonym / Antwort: Jane Baer-Krause
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