Jesidentum
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Im Jesidentum sind Gebete wichtige religiöse Elemente des Lebens. Jesidinnen und Jesiden benennen ihre Gebete mit dem Begriff dua. Das Jesidentum kennt fünf tägliche Hauptgebete, die aber nicht alle zusammen verpflichtend sind.
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Im Jesidentum gibt es keine besonderen Gebetshäuser, in denen sich die Gläubigen zum Gemeinschaftsgebet versammeln.
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Im Jesidentum werden bei religiösen Festen und bei bestimmten Anlässen religiöse Texte vorgetragen. Diese Texte konnten über Jahrhunderte nur mündlich weitergeben werden.
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Beten ist im Jesidentum eine sehr persönliche Angelegenheit und ist im Tagesablauf verankert. Jesidinnen und Jesiden beten nach vorgegebenen Gebetstexten zu Gott und zu Heiligen, um ihnen so ganz nahe zu sein.
Frage
Die Jesidinnen und Jesiden glauben, dass das Universum aus einer weißen Perle entstanden ist. Diese Perle hat Gott aus seinem Licht geschaffen und hat sie vierzigtausend Jahre bei sich bewahrt.
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Der Ursprung des jesidischen Glaubens liegt im Vorderen Orient. Das Hauptsiedlungsgebiet der Jesidinnen und Jesiden ist der Nordirak. Dort befindet sich auch ihr Religionszentrum Lalisch.
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Nachdem dem ein Mensch gestorben ist, wandert die Seele in einen neuen Körper. Wie diese Wiedergeburt stattfindet, ist abhängig von den guten oder schlechten Taten im Leben davor.
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Zu einem frühen Zeitpunkt ihres Lebens werden ezidische Jungen und Mädchen getauft.
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Hochzeiten haben im Jesidentum eine herausgehobene Bedeutung und gehören zu den wichtigsten Festtagen. Sie ist nur zwischen Jesidinnen und Jesiden erlaubt.
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Im Jesidentum gibt es viele wichtige Orte und Pilgerstätten für Heilige. Der wohl bedeutendste von ihnen ist der Ort Lalisch im Nordirak. Lalisch ist das religiöse Zentrum der Jesidinnen und Jesiden und ist allen Heiligen des Jesidentums gewidmet.