Künstliche Befruchtung im Bahaitum

Mit Hilfe einer Glasnadel wird ein weibliches Ei künstlich mit männlichen Samen befruchtet.
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- der höchste Rat hat nichts dagegen
Ansicht unter einem Mikroskop wie mit Hilfe einer Glasnadel ein weibliches Ei künstlich mit männlichen Samen befruchtet wird.
epd-bild/Jochen Tack
Wenn die Eltern selbst Spender von Ei- und Samenzelle sind, spricht für die Bahai nichts gegen eine künstliche Befruchtung.
05.08.2016 - 18:54

Die Entscheidung für oder gegen eine künstliche Befruchtung treffen im Bahaitum die Eltern selbst. Sie sollten allerdings die Spender von Ei- und Samenzelle sein.

Das Bahaitum setzt sich sehr für Bildung und Wissenschaft ein. Der Fortschritt bringt viele Veränderungen und oft schwierige Fragen zu den Lebensregeln der Religion mit sich. Dann entscheidet der höchste Rat im Bahaitum darüber, was als richtig und was als falsch gilt. Der Rat heißt Universales Haus der Gerechtigkeit. Gegen eine künstliche Befruchtung hat er nichts einzuwenden.