Kirchenjahr

Die Weihnachtszeit der Christen dauerte früher 40 Tage lang. Katholiken und orthodoxe Christen erinnern daran bis heute mit dem Festtag Mariä Lichtmess.

Das christliche Kirchenjahr beginnt am 1. Advent. Es hat keine eigene Zeitrechnung, sondern "benutzt" den Gregorianischen Kalender.

Das wichtigste Fest der Christinnen und Christen ist nicht Weihnachten, sondern Karfreitag. Er erinnert sie an die Kreuzigung von Jesus.

Im Advent bereiten sich viele Christinnen und Christen auf den Geburtstag von Jesus Christus vor. Darum beginnt am 1. Advent auch das Kirchenjahr.

Der Zusammenhang zwischen diesen beiden Festen besteht im vorangegangen Ostern, wenn Christinnen und Christen die Auferstehung von Jesus Christus feiern: Christi Himmelfahrt - in der Schweiz Auffahrt genannt - wird immer 40 Tage nach Ostern gefeiert. Pfingsten ist weitere 10 Tage danach, das Fest ist also 50 Tage nach Ostern.

Am Trinitatis-Sonntag gibt es keine speziellen Bräuche oder Speisen. Im Gottesdienst geht es an diesem Tag um die Dreieinigkeit. Die liturgische Farbe für diesen Tag ist Weiß. Anschließend beginnt die Trinitatiszeit. Ihre liturgiusche Farbe ist Grün.

Das Fest Palmsonntag liegt in der Passionszeit.

Das Kalenderjahr richtet sich ausschließlich nach der Sonne, also danach, wie lange die Erde braucht, um einmal um die Sonne zu kreisen. Das Kirchenjahr richtet sich außerdem noch nach dem Mond, also danach, wie oft wir Vollmond haben.

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Am Ende eines christlichen Kirchenjahres beginnt das nächste Kirchenjahr.

Am Sonntag vor dem 1. Advent geht das Kirchenjahr der Christen zu Ende. Katholiken nennen diesen Tag Christkönigs Sonntag, bei Protestanten heißt er Ewigkeitssonntag oder Totensonntag.

Das Kirchenjahr endet mit dem Tag, bevor das neue beginnt - also in der Nacht zum 1. Advent.