Schabbat

Der Schabbat ist ein ganz besonderer Tag in der jüdischen Woche. Er beginnt am Freitagabend und endet am Samstagabend. Wörtlich bedeutet „Schabbat“ Ruhe und genau darum geht es: Am Schabbat ruhen sich Jüdinnen und Juden aus, nehmen sich Zeit für die Familie, das Beten und das Lernen der Tora.

Die Hawdala-Zeremonie beendet in vielen jüdischen Haushalten den Feiertag Schabbat. Sie beginnt, sobald am Samstagabend die ersten drei Sterne am Himmel zu sehen sind.

Kabbalat Schabbat heißt „Empfang des Schabbat“. Mit dieser Zeremonie begrüßen viele Jüdinnen und Juden am Freitagabend ihren Ruhetag.

Das Kaddisch, das Amida und das Glaubensbekenntnis Schma Jisrael enthalten besondere Segnungen und die Heiligung Gottes. Sie sind daher besonders wichtige Gebete im Judentum.

Ihren wichtigsten Festtag feiern viele Jüdinnen und Juden in jeder Woche am Schabbat.

Der Eruv ist ein Hilfsmittel, Grenzen für ein privates Gebiet so festzulegen, dass Jüdinnen und Juden sich an die Regeln des Schabbat halten und gleichzeitig wichtige Dinge mit sich tragen können.

Nein, an Schabbat wird nicht gefastet.

Es ist nichts darüber bekannt, dass Jüdinnen und Juden jemals ein geheimes Zeichen hatten, mit dem sie sich gegenseitig erkennen konnten, das aber vor anderen Menschen verborgen bleiben sollte.

Die Regelung, die Schabbatkerzen 18 Minuten vor Sonnenuntergang anzuzünden, ist kein festes Gesetz. Es ist ein Brauch, der auf eine Geschichte aus der Antike zurückzuführen ist.

Zu verschiedenen Festen gibt es in der Synagoge nach dem Gottesdienst ein Festmahl.

Menschen treffen sich wochentags zweimal in der Synagoge und an Schabbat oder an Feiertagen auch schon mal öfter.

Schabbat und Sonntag sind beides Ruhetage, haben aber für das Judentum und Christentum unterschiedliche Bedeutungen.