Sex

Im Buddhismus gilt vor allem: Die Partner sollen sich gegenseitig und ihr Umfeld respektieren und bewusst miteinander umgehen.

Hindus ist Sex vor der Ehe verboten, ebenso das Fremdgehen. Homosexualität und andere Formen der Sexualität gelten als Sünde.

Im Bahaitum hat die Ehe als liebevolle Beziehung zwischen Mann und Frau einen sehr hohen Wert.

Die christlichen Konfessionen haben unterschiedliche Meinungen zum Umgang mit der Sexualität.

Im Koran und den Hadithen steht geschrieben, dass Sexualität nicht nur zur Fortpflanzung dient, sondern auch ein Ausdruck der Liebe und des Vertrauens in einer ehelichen Partnerschaft darstellt.

Sexualität in der Ehe ist nach der Tora wünschenswert. Sex vor und außerhalb der Ehe und andere Formen der Sexualität sind verboten.

In Deutschland haben Jugendliche ein Grundrecht auf Sex. Voraussetzung ist, dass beide Partner damit einverstanden und mindestens 16 Jahre alt sind.

Es gibt Christinnen und Christen, für die Selbstbefriedung nicht in Ordnung ist. Und es gibt Christinnen und Christen, für die eine Liebe zu anderen Menschen, aber auch zu sich selbst erlaubt ist.

In Pornofilmen werden oft Handlungen gezeigt, die zu völlig falschen Vorstellungen von Sexualität führen. Besonders schlimm ist, dass Frauen in solchen Pornofilmen wie Objekte behandelt werden und nicht wie echte Menschen mit Gefühlen. Viele islamische Gelehrte sagen deshalb: Diese Filme sollten sich Musliminnen und Muslime nicht anschauen.

Viele Musliminnen und Muslime richten sich bei der Entscheidung für ihre erste sexuelle Begegnung an religiöse Gebote. Der Islam schreibt vor, dass Menschen ausschließlich in einer Ehe mit ihrem Ehepartner oder ihrer Ehepartnerin Sex haben dürfen.

Mit dem Begriff „Zina“ wird der Geschlechtsverkehr von Männern oder Frauen beschrieben, die nicht miteinander verheiratet sind.

Im Alevitentum haben die soziale, geschlechtliche oder sexuelle Identität bei religiösen Zeremonien, keine Bedeutung. Alle Menschen sind gleichwertig und gleichberechtigt.