Islamist

Das Wort "Dschihad" bedeutet „Anstrengung“. Im Koran ist damit gemeint, dass Musliminnen und Muslime das Gute tun und das Schlechte vermeiden sollen. Es gibt einen großen und einen kleinen Dschihad.

Nach dem Islam ist die Selbsttötung verboten. Das gilt auch für Extremisten, die mit ihrem Selbstmord ihre Ansichten durchsetzen wollen.

„Islamismus“ ist keine bestimmte Glaubensrichtung des Islam, sondern ein politischer Begriff. Er bezeichnet politische Gruppierungen von Musliminnen und Muslimen mit extremen Vorstellungen.

Im Jahr 2014 rief der gewaltbereite Anführer Abu Bakr al-Baghdadi den "Islamischen Staat“ aus. Während der Gewaltherrschaft des "IS“ wurden Menschen verfolgt und bekämpft, die an eine andere Religion glaubten oder auch eine andere Auffassung vom Islam hatten. In der Geschichte des Islam gab es zwar viele muslimisch regierte Regionen und Gebiete. Keines davon bezeichnete sich selbst als "Islamischer Staat“ oder "muslimische Nation“, in der nur eine bestimmte Auffassung des Islam gültig war oder nur Musliminnen und Muslime leben durften.

Es gibt viele Gründe dafür, warum sich Menschen radikalisieren, also extreme Ansichten und Meinungen entwickeln und vertreten.

Musliminnen und Muslime sind alle Menschen, die an den Islam glauben. Islamistinnen und Islamisten wollen alle Menschen dazu zwingen, nach ihren eigenen Vorstellungen vom Islam zu leben.

Einige Menschen glauben, dass sie den Islam überall auf der Welt verbreiten müssen. Sie versuchen das auf verschiedene Weisen zu erreichen. Dazu gehört auch, dass sie sogar Gewalt anwenden und anderen Menschen ihre Meinung aufzwingen wollen.

Die Taliban sorgten 1995 nach jahrelangem Chaos erstmals wieder für etwas Ordnung in Afghanistan. Das fanden viele Menschen gut.

Die Taliban bestraften Menschen in Afghanistan bei einem Verstoß gegen unsinnige Gesetze auf grausamste Weise.

Die Taliban sind eine Terrororganisation in Afghanistan.

Viele Veränderungen haben in den vergangenen Jahren in der arabischen Welt zu Kriegen geführt.