Swastika

Das Sonnenrad der Hindus und Buddhisten hat oft fröhliche Farben
Jane Baer-Krause
- Sonnenrad und Glücksbringer
Swastika aus etwas das aussieht wie bunter Reis, orange auf weißem Untergrund. Drumherum gelbe Blüten, bunte Schälchen und bunte Ringe aus buntem Reis
MikeSaran/istockphoto
Klar als Swastika erkennbar ist das Glückssymbol auch in Deutschland nicht verboten

Eine Swastika ist ein Kreuz mit vier Schenkeln. Hindus und buddhistische Gläubige verehren es als Sonnenrad und als Symbol des Glücks. Die Nazis nannten es Hakenkreuz, haben es zu ihrem eigenen Symbol erklärt und damit missbraucht.

Viele Kulturen aus Asien, Europa, Afrika und Amerika kennen das Zeichen. Einige Künstler haben es schon vor 10.000 Jahren in Stein gemeißelt oder an Höhlenwände gemalt. Diese Überlieferungen sind bis heute erhalten.

Im Hinduismus und Buddhismus hat das Kreuz oft fröhliche Farben. Häufig ist es bunt verziert und wird manchmal auch mit anderen Symbolen von einer der Religionen oder sogar von beiden kombiniert. Die Schenkel des Kreuzes zeigen mal nach links und mal nach rechts.

Die Nazis haben das Glückssymbol im 20. Jahrhundert in Verruf gebracht. Sie nannten es Hakenkreuz, erklärten es zu ihrem eigenen Erkennungszeichen und druckten es millionenfach auf Fahnen, Bücher, Häuser, Uniformen und alles, was ihnen sonst noch in die Quere kam. Das schwarze Hakenkreuz der Nazis stand fast immer vor weißem und rotem Hintergrund. Seine Schenkel wiesen immer nach rechts. Heute ist es in Deutschland verboten, das Symbol der Nazis abzubilden. Eine Abbildung des Sonnenrades als Glücksbringer ist nach wie vor erlaubt. Es muss aber zu erkennen sein, dass es so gemeint ist und kein Nazisymbol darstellen soll.

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