Beschneidung im Judentum
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Jedes Kind, das von einer jüdischen Mutter geboren wurde, ist Jüdin oder Jude. Wer keine jüdische Mutter hat, kann den Glauben aber auch annehmen.
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Die Beschneidung der Jungen am 8. Tag nach der Geburt besiegelt den Bund der Juden mit Gott.
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Bei einer Beschneidung werden die Geschlechtsorgane verändert. Manche Religionen schreiben den Eingriff für Männer vor.
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Geburtstage sind im Judentum nicht von Bedeutung. Es gibt in der Hebräischen Bibel außergewöhnliche Geburtsgeschichten. Trotzdem hat das Judentum diese Geburtstage nie gefeiert.
Frage
Die Beschneidung der Babys feiern viele jüdische Familien mit Freunden und Verwandten als großes Ereignis. Das Fest beginnt mit dem Eingriff. Ihn nimmt entweder ein Arzt vor oder in der Synagoge ein Mohel.
Frage
Hallo Emma, die Beschneidung der Jungen oder Männer ist für Juden ein Gebot Gottes. Ein solches Gebot gilt für immer und lässt sich nicht einfach austauschen.
Frage
Hallo Via, Judentum und Islam haben eine gemeinsame Geschichte. Im Koran heißt es daher häufig, dass Muslime so handeln sollen wie die Kinder des gemeinsamen Urvaters Abraham, also wie Juden.
Frage
Nach jüdischem Glauben befahl Gott Abraham, alle Jungen am 8. Tag zu beschneiden. Das tun Juden bis heute, auch Muslime halten sich an dieses Gebot.
Frage
Nach jüdischem Glauben versprach Gott den Jüdinnen und Juden in seinem Bund mit Abraham das Gelobte Land Kanaan. Dafür sollten sie nur noch an ihn als einzigen Gott glauben und ihren Glauben unter den Menschen verbreiten. Dieser Bund heißt Brit.
Frage
Die Zahl 8 steht für Unendlichkeit, für das Universum und für eine enge Verbundenheit mit Gott. Daher werden jüdische Jungen möglichst am am 8. Tag beschnitten.