Leihmutterschaft im Hinduismus

Eine schwangere Frau in einem rosafarbenen T-Shirt umfasst mit beiden Händen ihren Bauch.
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- der Wunschvater muss der Erzeuger sein
Eine schwangere Frau in einem rosafarbenen T-Shirt umfasst mit beiden Händen ihren Bauch.
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Viele Hindus haben nichts gegen eine Leihmutterschaft, wenn der Samenspender auch der künftige Vater ist.
18.08.2016 - 12:25

Viele Hindus haben nichts gegen eine Leihmutterschaft einzuwenden, stellen aber eine Bedingung: Der zukünftige Vater, bei dem das Kind leben soll, muss auch der Erzeuger sein. Die Samenspende eines fremden Mannes ist nicht erlaubt. Viele Hindus befürchten, dass sich die Abstammung des Kindes in dem Fall häufig nicht klären lässt.

Hindu-Paare selbst beauftragen nur selten Leihmütter. Dennoch leben in Indien, wo die meisten Hindus wohnen, ganz besonders viele Leihmütter. Ihre Hilfe nehmen aber fast nur Paare aus anderen Ländern an. Viele kommen von sehr weit her, auch aus Europa. Sie bezahlen die Frauen für ihren Dienst, die damit den Lebensunterhalt ihrer eigenen Familie sichert.