Christen und Muslime verbindet die alte Geschichte des Judentums miteinander. Das Christentum und später der Islam haben sich aus ihm entwickelt, jedoch in ganz unterschiedliche Richtungen.
Alle drei Religionen glauben an den einen Gott, der das ganze Universum erschaffen hat. Alle drei kennen auch den Urvater Abraham, seinen Bund mit Gott und die Geschichte, die dazu führte. Muslime erinnern sich daran bis heute mit dem Opferfest. Auch viele andere Personen und Ereignisse aus der jüdischen Bibel verbinden die drei Religionen miteinander.
Vor mehr als 2000 Jahren lebte Jesus auf der Welt. Als ihn immer mehr Menschen für den von allen Juden erwarteten Messias hielten, entstand aus diesem Glauben das Christentum. Einige hundert Jahre später überbrachte Mohammed den Menschen den Koran. Damit kam der Islam in die Welt.
Neben ihren eigenen Heiligen Schriften haben Christen und Muslime heute ihre eigenen Gebote, ihre eigenen Rituale und ihre eigenen Feste, die sie an wichtige Personen und Ereignisse in ihrer gemeinsamen und in ihrer speziellen Geschichte erinnern.
Was sind Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Christen und des Islam?
epd-bild / Jörn Neumann
Das Christentum und der Islam haben sich aus dem Judentum entwickelt, Alle drei kennen den Urvater Abraham, daher nennt man sie die Abrahamitische Religionen.
- Abrahamitische Religionen