Beten im Bahaitum

Zwei Hände halten eine aufgeklappte Karte mit Text und Bild.
© Baha'i Gemeinde Deutschland
- ist Nahrung für die Seele
Zwei Hände halten eine aufgeklappte Karte mit Text und Bild.
Baha'i Gemeinde Deutschland
Das Beten ist für Bahai so wichtig wie Essen und Trinken.
26.07.2014 - 18:29

Viele Bahai lesen morgens und abends in den heiligen Schriften und sprechen mindestens das tägliche Pflichtgebet. In der Gemeinschaft beten Bahai bei Andachten oder religiösen Festen. Ihre Pflichtgebete richten Bahai in Richtung Bahji. Das ist ein Ort in Israel. Dort steht das Grabmal des Baha’ullah.

Beim Beten kannst du sehr gut in dich hinein hören und viel über dich selbst erfahren. Bahai sagen, Beten ist ein Gespräch mit Gott. Darin besinnt sich der Mensch auf sein wahres Sein. Das Beten und das Lesen in den Heiligen Schriften ist für Bahai die „Nahrung der Seele“, so wie Essen und Trinken Nahrung für den Körper sind. Dabei hat jeder seine eigenen Bedürfnisse und Vorlieben. Wer möchte, betet neben dem täglichen Pflichtgebet noch zusätzlich.

Abgesehen von den Pflichtgebeten und dem Totengebet gibt es keine vorgeschriebenen Gebetshaltungen. Wenn Bahai beten, können sie dabei sitzen, stehen oder knien. Sie können die Gebete laut oder nur in Gedanken sprechen oder auch singen. Wichtig ist eine respektvolle äußere Haltung, die die innere Haltung des Respekts vor Gott zum Ausdruck bringt.

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