Fastenzeit-Spezial 2014

Leerer Teller mit Messer und Gabel.
© Marius Krause
- so fastet das Team von religionen-entdecken.de
Ein aufgeschnittener Käseleib und Brot.
Mohamed Hassouna/Unsplash
In der Passionszeit fasten auch Menschen, die nicht gläubig sind. Manche verzichten auf Süßigkeiten und Schokolade, andere aufs Fernsehen oder Computerspiele.
und andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von religionen-entdecken.de
07.03.2014 - 21:08

In der Passionszeit fasten viele Christinnen und Christen, aber auch Menschen, die nicht gläubig sind. Manche verzichten auf Süßigkeiten und Schokolade, andere aufs Fernsehen oder Computerspiele. Manche nehmen sich für die Fastenzeit auch etwas Bestimmtes vor. Hier erfährst du, was Mitarbeitende und Autorinnen und Autoren von religionen-entdecken.de in den sieben Wochen der Fastenzeit anders machen als sonst.

So fastet Christina:
In meinem Beruf muss ich sehr viel am Computer arbeiten und immer wieder viele Texte in kurzer Zeit durchlesen. Und dann kommt noch das Fernsehen hinzu, wo man viele Bilder schnell sehen und verarbeiten muss. Deshalb habe ich mir vorgenommen, einmal mit den Augen zu fasten. Dazu mache ich aber die Augen nicht einfach zu! Ich suche mir in einer Kirche oder einem Museum ein Bild aus, das ich lange und genau anschaue. Und auf dem ich immer wieder etwas Neues entdecken möchte - bis es zu mir spricht. Es tut gut, ein Bild in Ruhe wahrzunehmen und dabei selbst zur Ruhe zu kommen. Vielleicht gibt mir das Bild einen Denkanstoß, vielleicht hat es eine Botschaft für mich? Manchmal suche ich ein Bild, das mir gar nicht auf Anhieb gefällt oder fremd wirkt. Mit solchen Bildern kann ich gut wieder schauen lernen. Manchmal sehe ich danach auch im Alltag Dinge ganz neu.

So fastet Barbara:
Ich möchte mir in der Fastenzeit mehr Zeit für Gespräche nehmen – vor allem mit meinem sehr kranken Vater und meiner Mutter, die sich gerade viele Sorgen um ihn macht. Aber auch mit meinem Mann und meinen Kindern, mit Nachbarn, Freunden und Kolleginnen. In diesen Gesprächen will ich mal nicht so viel von mir selbst erzählen, sondern den anderen besser und aufmerksamer zuhören, nachfragen und erfahren, wie es ihnen gerade geht.

So fastet Christian:
Seit Aschermittwoch esse ich kein Fleisch mehr. Das fällt mir aber nicht leicht, weil ich sehr gern Fleisch esse. Nun probiere ich manche Käsesorten aus, die ich bisher nicht gegessen habe. Und siehe da: Es schmeckt besser, als ich dachte. Außerdem verzichte ich in der Fastenzeit auf Süßigkeiten und Schokolade. Aber ein Stück Kuchen darf es dann doch ab und zu sein. Bis Ostern möchte ich außerdem besonders danken. Für meine Familie und Freunde und alle, die mir Gutes tun.

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