Jeschiwa

- die Talmud-Hochschule bildet Rabbiner aus
Studenten der Yeshiva Gedola Rabbinerausbildung im Jüdischen Bildungszentrum in Berlin.
epd-bild / Rolf Zöllner
Angehende Rabbiner studieren an der "Yeshiva Gedola" in Berlin.

Eine Jeschiwa ist eine Talmud-Hochschule. Dort studieren Jüdinnen und Juden die jüdische Religion. Wer die Prüfung besteht ist  Rabbiner oder Rabbinerin und bekommt die „Smicha". So heißt die Sendung in eine Gemeinde.

In der Jeschiwa studieren vor allem junge Männer. Während des Studiums lernen sie die Auslegungen der Tora kennen, die viele Rabbiner verfasst haben, und die Meinung der Rabbiner, die im Talmud diskutiert haben. Auf dem Stundenplan stehen natürlich auch die jüdischen Gebote und ihre Anwendung in Zweifelsfällen. Um in kniffligen Situationen entscheiden zu können, müssen sich Rabbiner in der Tora und im Talmud gut auskennen.

Rabbiner und Rabbinerinnen haben eine zentrale Rolle in einer jüdischen Gemeinde. Sie haben neben der spirituellen auch eine beratende und seelsorgerische Funktion für ihre Mitglieder. Auch auf diese Aufgabe bereiten sie sich an der Jeschiwa vor.
Nach ihrer bestandenen Prüfung und Smicha begleitet sie für kurze Zeit noch ein erfahrener Rabbiner in der Gemeinde. Aber schon bald übernehmen sie die Verantwortung allein.

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