Julianischer Kalender

Statue von Julius Cäsar in Turin.
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- gilt bis heute im orthodoxen Christentum
Strahlende Sonne über den Wolken, der Himmel in rot, orange, gelb und dunkelblau
Jonathan Borba/Unsplash
Viele Kalender richten sich nach der Sonne oder dem Mond
07.03.2017 - 08:55

Der Julianische Kalender ist ein Sonnenkalender. Er diente vor allem Christinnen und Christen und war der Vorgänger des Gregorianischen Kalenders, nach dem sich die Menschen heute weltweit verabreden.

Manche orthodoxe Kirchen benutzen den Julianischen Kalender aber noch immer. Weil er 13 Tage hinter dem Gregorianischen Kalender her "hinkt“, feiern sie nicht am 25. Dezember, sondern am 7. Januar den ersten Weihnachtstag.

Den Julianischen Kalender führte Julius Cäsar 45 Jahre vor Christi Geburt ein. Neu an ihm waren die Schaltjahre, die heute auch noch auf dem Gregorianichen Kalender gelten. Sie haben einen Tag mehr als die übrigen Jahre und verhindern damit, dass die Monate im Laufe der Jahre durch alle Jahreszeiten wandern. Außerdem bekam der siebte Monat im Jahr einen neuen Namen: Der Juli erinnert seither wie der Name des Kalenders selbst an seinen „Erfinder“ Julius Cäsar.

Der Tag des Julianischen Kalenders hat 24 Stunden. Er beginnt und endet um Mitternacht.

Die Woche hat 7 Tage. Der 7. Tag ist im Christentum ein Ruhetag. An diesem Sonntag feiern Christinnen und Christen in fast jeder Kirche einen Gottesdienst. Ein Jahr hat 52 Wochen.

Die Monate auf dem heute noch benutzten Julianischen Kalender sind ebenso lang wie auf dem Gregorianischen Kalender. Wie dort ist auch jedes vierte Jahr ein Schaltjahr, in dem der Februar einen Nachschlag bekommt und 29 Tage hat. Auch die Namen klingen fast gleich. Der siebte Monat wurde damals nach Julius Cäsar "Juli" benannt, der Name des achten Monats erinnert an Kaiser Augustus.

Das Jahr beginnt auf dem Julianischen Kalender am 13. Januar, also 13 Tage später als auf dem Gregorianischen Kalender.

Der Beginn der Zeitrechnung auf dem Julianischen Kalender war lange Zeit nicht einheitlich geregelt. Heute gilt fast überall die selbe Jahreszahl wie auf dem Gregorianischen Kalender.

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