Was sind die Gleichnisse vom Haus auf Fels und Sand, vom Unkraut unter dem Weizen und von den anvertrauten Talenten?

Carla
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Hallo, Carla. Jesus erzählte den Menschen viele Geschichten. Dadurch sollten sie besser verstehen, wie Gott ist. Diese Geschichten heißen Gleichnisse und stehen in der Bibel. Etliche Menschen haben durch sie zum Glauben gefunden.

Ein Gleichnis handelt von einem Haus:
Ein kluger Mensch baut sein Haus auf festen Fels. Wenn Regen und Sturm kommen, bleibt es stehen. Ein anderer baut sein Haus auf Sand. Bei Regen und Sturm fällt es zusammen.
Jesus will damit zeigen: Wer auf seine Worte hört und danach lebt, steht auch in schweren Zeiten auf sicherem Boden.

Ein anderes Gleichnis erzählt vom Weizen und vom Unkraut:
Ein Bauer sät auf seinem Feld gutes Getreide. Ein anderer will ihm schaden und streut in der Nacht Unkraut dazu. Beides wächst nebeneinander. Die Feldarbeiter wollen das Unkraut ausreißen. Aber der Bauer sagt: Wartet bis zur Ernte. Dann sammeln wir das Unkraut und verbrennen es und bringen den Weizen in die Scheune.
Jesus macht damit deutlich: In der Welt gibt es Gut und Böse. Gott entscheidet am Ende, was bleibt.

Ein weiteres Gleichnis erzählt von den anvertrauten "Talenten". So hießen griechische Münzen vor sehr langer Zeit:
Ein Mann gibt drei Angestellten Geld, bevor er verreist. Zwei handeln damit und das Geld wird mehr. Einer vergräbt das Geld in der Erde. Als der Mann zurückkommt, lobt er die ersten beiden. Den dritten schimpft er aus, weil er nichts aus dem Geld gemacht hat.
Jesus zeigt: Gott gibt jedem Menschen Fähigkeiten. Wer sie nutzt, kann damit Gutes bewirken.

Alle drei Gleichnisse haben etwas gemeinsam. Sie zeigen, dass Menschen immer eine Wahl haben. Wenn sie auf Jesus hören und Gott vertrauen, wird die Welt ein besserer Ort für alle.