Den Koran überbrachte der Prophet Mohammed den Menschen ungefähr 560 Jahre nach Christi Geburt - allerdings nur Stück für Stück. Insgesamt dauerte es 23 Jahre, bis alle Suren beisammen waren. Und auch da waren sie noch nicht aufgeschrieben, sondern vor allem in Mohammeds Kopf.
Muslime glauben, dass Mohammed den Koran vom Erzengel Gabriel empfangen hat. Er heißt auf Arabisch Djibril. Die beiden sollen sich in der Gegend von Mekka und Medina vor allem auf dem Berg Hira 23 Jahre lang immer wieder begegnet sein. In dieser Zeit lernte Mohammed nach und nach den ganzen Koran auswendig. Von Allahs Botschaften erzählte er zuerst seinen Freunden in Mekka, später auch vielen Menschen in Medina. Erst viel später schrieben Mohammeds Freunde den Koran schließlich auf. So sorgten sie dafür, dass sich die neue Religion im Laufe der Zeit auf der ganzen Welt verbreitete.
Wann wurde der Koran geschrieben?