Medina ist eine Stadt in Saudi-Arabien. Sie liegt rund 400 Kilometer nördlich von Mekka. Medina ist den Musliminnen und Muslimen fast ebenso wichtig wie Mekka, denn dort konnte der Prophet Muhammad viele Menschen für seine Religion begeistern. Auch die erste Moschee der Welt hat der Prophet dort gebaut.
Bildergalerie Medina
Medina ist eine Stadt in Saudi Arabien. Dorthin wanderte Mohammed aus, weil in Mekka kaum jemand etwas vom Islam wissen wollte. In Medina hörten Mohammed viele Menschen zu und nahmen den neuen Glauben an.
Geboren wurde Muhammad in Mekka. Laut Überlieferung hat ihm der Erzengel Gabriel dort die Botschaft Allahs überbracht. Diese sollte Muhammad an die Menschen weitergeben. Doch in Mekka wollte kaum jemand etwas davon wissen. Die Menschen glaubten Muhammad nicht, hatten Angst um ihre eigene Religion oder um ihre Geschäfte. Viele von ihnen widersprachen Muhammad oder griffen ihn sogar an. Daher wanderte Muhammad mit einigen Freunden nach Medina aus. Dort fand er viele Anhängerinnen und Anhänger, alle lebten friedlich miteinander. Viele wollten etwas über den Islam wissen. Sogar von außerhalb kamen immer mehr Menschen, um Muhammad zuzuhören. Die Auswanderung Muhammads von Mekka nach Medina heißt Hidschra. Mit ihr begannen die Musliminnen und Muslime ihre neue Zeitrechnung nach dem Mondkalender.
Heute reisen immer noch viele Musliminnen und Muslime nach Medina. Sie wollen sehen, wo Muhammad gelebt und den Islam zuerst verbreitet hat und besuchen die große Moschee, in der er später auch beerdigt wurde.