Gebetsfahne

Buddhistische Gebetsfahnen in weiß, rot, gelb, orange, rot, grün und blau.
© Zhiqiang Hu - Fotolia.com
- verschickt gute Gedanken mit dem Wind
Buddhistische Gebetsfahnen in weiß, rot, gelb, orange, rot, grün und blau.
Zhiqiang Hu/fotolia
Die Gebetsfahnen sind mit guten Wünschen, Gedanken und Gebeten beschriftet.
29.03.2014 - 17:35

Über eine Gebetsfahne schicken viele Buddhistinnen und Buddhisten Gebete in den Himmel.

Eine Gebetsfahne mit bunten Wimpeln ist für viele Buddhistinnen und Buddhisten ein Symbol für das Bewusstsein und in der freien Natur so etwas wie ein Glücksbringer. An einer Schnur hängen bis zu 25 Wimpel in fünf verschiedenen Farben. Manchmal sind die Wimpel auch einfach aneinander genäht. Blau, Weiß, Rot, Grün und Gelb wechseln sich immer in derselben Reihenfolge ab. Jede Farbe steht dabei für ein Element und eine Windrichtung: 

  • Blau ist der Himmel und der Osten
  • Weiß ist die Luft und das Zentrum von allem
  • Rot ist das Feuer und der Westen
  • Grün ist das Wasser und der Norden
  • Gelb steht für die Erde und den Süden

Wer die Wimpel aufhängt, schreibt darauf Mantras, Gebete, Gedanken und gute Wünsche für Menschen, die ihm oder ihr wichtig sind oder die Hilfe benötigen. Buddhistinnen und Buddhisten glauben, dass der Wind sie zum Leben erweckt, fortträgt und zum Ziel führt, wenn die Fahnen verwittern. 

Ursprünglich kommen die Gebetsfahnen aus Tibet. Dort hängen sie im Bergland des Himalaya häufig an Bergpässen, Wegkreuzungen, Tempeln und in Stupas. Aber auch in Deutschland sind die bunten Wimpel heute an manchen Häusern, Bäumen oder anderen Orten zu sehen. Dann wohnen dort vielleicht auch Buddhistinnen oder Buddhisten, Reisende haben die Fahne als Erinnerung mitgebracht oder sie dienen einfach nur zur Dekoration.

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