Menora

Eine Menora, ein brennender siebenarmiger Leuchter in Form eines Baumes, der in der Westendsynagoge in Frankfurt am Main steht.
© Barbara Wolf-Krause
- ein siebenarmiger Leuchter
Eine Menora, ein brennender siebenarmiger Leuchter in Form eines Baumes, der in der Westendsynagoge in Frankfurt am Main steht.
Barbara Wolf-Krause
Die Menora ist ein wichtiges jüdisches Symbol, das für die Erleuchtung steht.
28.06.2012 - 00:12

Menora heißt Leuchter. Oft ist mit dem hebräischen Wort der besondere jüdische Leuchter mit den sieben Armen gemeint. Er erhellte früher zuerst das Stiftszelt und später die Tempel in Jerusalem. Dort stellte er für Jüdinnen und Juden die Anwesenheit Gottes dar, denn Gott ist für sie das Licht. Laut Überlieferung begleitete er sein Volk sogar als Feuersäule durch die Wüste. Die Menora ist daher ein sehr altes jüdisches Symbol und steht sogar im Staatswappen Israels.

Jüdinnen und Juden glauben, dass Gott ihnen eine genaue Anleitung zum Bau der Menora gegeben hat. Sie hat die Form eines Baumes. Ihre sieben Arme stehen für die sechs Tage der Schöpfung und den Schabbat als Ruhetag, so schreibt es der Zentralrat der Juden in Deutschland auf seiner Website. Wie bei der Chanukkia werden an dem mittleren Dienerarm die übrigen Flammen entzündet.

An die Menora erinnert heute in jeder Synagoge das Ewige Licht. Es brennt 24 Stunden lang über dem Toraschrank. Die Menora selbst ist nicht mehr so häufig in Gebrauch.

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