Wann sind die Gebetszeiten im Islam?

Göttin
14.01.2014 - 12:49

Hallo Göttin. Die Gebetszeit vor Sonnenaufgang wird „Fajr" genannt. Wenn die Sonne am Mittag am höchsten steht, heißt sie „Dhuhr" und am Nachmittag „Asr". Die Gebetszeiten am Abend nach Sonnenuntergang heißen „Maghreb" und in der Nacht „Isha".

Sie richten sich also nach dem Stand der Sonne. Mit speziellen Kalendern oder auf Internetseiten ist es möglich, die genaue Gebetszeit für jeden Ort der Welt herausfinden.

Für Sunnitinnen und Sunniten ist es wichtig, dass diese fünf Gebetszeiten getrennt voneinander an fünf unterschiedlichen Zeitpunkten stattfinden, während es für Schiitinnen und Schiiten möglich ist, das Mittags- und Nachmittagsgebet, sowie das Abend- und Nachtgebet zusammenzuziehen. Das bedeutet, dass für die fünf täglichen Gebete drei längere Zeitfenster möglich sind. Das Mittags- und Nachmittagsgebet kann zum Beispiel von Mittag, also Dhuhr bis kurz vor Sonnenuntergang, also Maghreb stattfinden. Die Anzahl der Rakat bleibt dabei dennoch gleich.

Musliminnen und Muslime können das Gebet verkürzen, wenn sie auf einer Reise sind. Die Anzahl der Rakat wird dann verringert. Auf einer Reise können auch Sunnitinnen und Sunniten das Mittags- und Nachmittagsgebet sowie das Abend- und Nachtgebet zusammenlegen.

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