Wer entscheidet, welche Strafe man bekommt, wenn man sich von Gott ein Bild macht?
Im Judentum, Christentum und Islam gibt es ein Bilderverbot. Auf Verstöße dagegen reagieren die Religionen unterschiedlich. Das gilt
Heute ist im Judentum vor Gott jeder für sich selbst verantwortlich. Wer ein schlechtes Gewissen hat, bekennt seine Verfehlungen im täglichen Gebet oder montags, donnerstags und an Jom Kippur in speziellen Gebeten. - Deborah
... im Judentum:
In der Tora verkünden die Propheten, wie Gott die Anbetung von Götzenbildern bestraft. Dazu gehörte einst auch das Exil. Dabei ist die jüdische Bibel selbst voll von Bildern für Gott. Sie zeigen ihn zum Beispiel als Hirte, Vater oder Fels. Doch diese Bilder sind nicht gemeint. Das Bilderverbot betrifft Götzenbilder, also Dinge, die manche Menschen anstelle von Gott anbeten. Das können sogar das modernste Smartphone oder die Sucht nach immer neuen Kleidern sein.Heute ist im Judentum vor Gott jeder für sich selbst verantwortlich. Wer ein schlechtes Gewissen hat, bekennt seine Verfehlungen im täglichen Gebet oder montags, donnerstags und an Jom Kippur in speziellen Gebeten. - Deborah
... im Christentum:
Ebenso wie Juden ist auch Christen die Anbetung von Götzenbildern verboten. Sie dürfen Gott aber auf Bildern darstellen. Das haben die Teilnehmer des Konzils von Nicäa im Jahr 787 beschlossen. Sie waren der Ansicht, dass Gott sich selbst ein Bild gegeben hat, als er in Jesus zu den Menschen kam. Ein Konzil ist eine Kirchenversammlung. Auch im für Christen gilt, dass jeder vor Gott für sich selbst verantwortlich ist. Wer gesündigt und ein schlechtes Gewissen hat, bekennt seine Verfehlungen im Gebet. Katholische Christen können das auch in der Beichte tun. - Christina... im Islam:
Der Text folgt.