Gedalja-Fasten

Leerer Teller mit Messer und Gabel.
© Marius Krause
- einer der zehn jüdischen Bußtage
leerer Teller mit Uhr
Flo/iStockphoto/Getty Images
Am Gedalja-Tag verzichten gläubige Jüdinnen und Juden von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf das Essen und gehen zum Gebet in die Synagoge
04.06.2012 - 16:10

Das Gedalja-Fasten ist einer von den zehn Bußtagen zwischen Rosch HaSchana und Jom Kippur. An diesem Tag denken Jüdinnen und Juden an Gedalia ben Achikam. Nachdem der erste Tempel zerstört worden war und viele Jüdinnen und Juden in Babylon im Exil lebten, regierte er vor 2500 Jahren den Rest des Königtums Juda. Laut Überlieferung wollte Gedalia ben Achikam nicht auf Gottes Gebot hören, nach dem Juda dem babylonischen König Nebukadnezer untertan sein sollte. Daher wurde er getötet. Anschließend flohen die Jüdinnen und Juden aus Judäa nach Ägypten.
Am Gedalja-Tag verzichten gläubige Jüdinnen und Juden von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf das Essen und gehen zum Gebet in die Synagoge. Gedalja wird auch das „siebte Fasten“ genannt, weil es im 7. Monat des jüdischen Kalenders liegt.

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