Gesundheit im Islam

- Sauberkeit und Reinheit im Islam
Mann wäscht seine Füße an einem Brunnen einer Moschee
Meeko Media/iStockphoto/Getty Images
Musliminnen und Muslime waschen sich, bevor sie in der Moschee zusammen beten.
07.11.2023 - 14:52

Im Islam sind die Menschen dafür verantwortlich, mit sich selbst und ihrer Gesundheit behutsam umzugehen. Musliminnen und Muslime glauben daran, dass Allah den Menschen die Erde, die Pflanzen und Tiere, aber auch den eigenen Körper anvertraut hat. Das heißt, dass die Menschen die Erde, die Pflanzen, die Tiere und den eigenen Körper beschützen und behüten sollen. Das nennen Musliminnen und Muslime „Amana". 

Zu dieser „Amana“ gehört also auch die Gesundheit des eigenen Körpers. Zur Gesundheit gehört auch die Reinigung des Körpers. Im Islam wird darauf großen Wert gelegt. Fünf Mal am Tag vor den Gebeten waschen sich Musliminnen und Muslime die Hände, den Mund, die Nase, die Ohren, den Kopf, das Gesicht, die Ellenbogen und die Füße. Und Zähneputzen und duschen sollen sie auch regelmäßig. Körperliche Reinheit ist also sehr wichtig im Islam.

Das ist nicht nur gut, weil dann der Körper sauber ist und nicht stinkt, sondern Sauberkeit tut auch der Seele gut. Mit diesem sauberen und guten Gefühl zu beten, ist eine gute Voraussetzung, um zu Allah zu beten. Neben der körperlichen Gesundheit ist die seelische Gesundheit, also wie es einem Menschen im Alltag geht, auch sehr wichtig. Es gibt nämlich Menschen, die sind den ganzen Tag traurig, haben Angst oder sie sind unglücklich. Diese Menschen sind seelisch nicht ausgeglichen und können von Psychologinnen und Psychologen behandelt werden. Dann werden sie wieder gesund und haben einen schönen und glücklichen Alltag, haben Spaß und können lachen.

Das ist auch deswegen wichtig, weil Menschen erst mit sich selbst klarkommen müssen, um auch mit anderen Menschen klarkommen zu können. Das heißt, wer seelisch ausgeglichen ist, sucht keinen Streit mit anderen Menschen, um denen das Leben schwer zu machen. Ausgeglichene Menschen sind seelisch so stark, dass sie auch anderen helfen können, denen es nicht so gut geht.

Aber nicht nur der Körper und die Seele sollten sauber und rein sein, sondern auch das eigene Umfeld. Das gilt insbesondere für Moscheen. Dort treffen Musliminnen und Muslime sich zum Gemeinschaftsgebet und beten auf dem Fußboden auf einem Teppich. Damit der nicht dreckig wird, sind Schuhe in einer Moschee verboten. Sie kommen vor der Moschee in ein Schuhregal.

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