Zwei Hände reichen eine Schale Reis.
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Karma
- deine Taten in diesem Leben entscheiden über deine Zukunft
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Wer gerne gibt und viel Gutes tut, besitzt ein gutes Karma.
30.03.2014 - 16:32

Karma nennen Hindus und Gläubige im Buddhismus ein Gesetz von Ursache und Wirkung.

Danach zieht jede unserer Taten Folgen nach sich. Und zwar folgt auf jede gute Tat eine schöne „Belohnung“ und auf jede schlechte Tat „zur Strafe“ Leid. Für beides sammeln wir getrennt „Punkte“. Haben wir genug Leid erlebt, wird die schlechte Tat „gelöscht“. Ebenso ist eine gute Tat irgendwann genug „belohnt“. Wir können jedoch nicht gute und schlechte Taten miteinander verrechnen, also eine schlechte durch eine gute Tat ausgleichen.

Allerdings gibt es eine allgemeine Bilanz: Wer mehr Gutes als Schlechtes tut, besitzt danach ein gutes Karma. Das wirkt sich auch auf das nächste Leben aus. Ihm steht dann eine besondere Ehre zu und er darf auf ein angenehmes neues Leben hoffen. Vielleicht rückt er damit sogar der Befreiung aus dem Kreislauf der ewigen Wiedergeburt ein kleines Stück näher. Das ist das Ziel für Hindus und Buddhistinnen und Buddhisten.

Wer sich dagegen sehr oft schlecht verhält oder sogar einen anderen Menschen tötet, muss nach dem Glauben der Hindus und Buddhistinnen und Buddhisten im nächsten Leben mit Armut, Krankheit, Katastrophen oder anderem rechnen. Vielleicht kommt er sogar als Tier wieder zur Welt.