Gebetshäuser im Bahaitum

Blick auf den weißen Kuppelbau des europäischen Hauses der Andacht in Deutschland, Hofheim-Langenhain.
© Barbara Wolf-Krause
- das Haus der Andacht ist ein Ort der Besinnung für alle Menschen
Blick auf den weißen Kuppelbau des europäischen Hauses der Andacht in Deutschland, Hofheim-Langenhain.
epd-bild/Heike Lyding
Neun Bahai-Häuser der Andacht gibt es es weltweit, eines auf jedem Kontinent.
26.07.2014 - 18:44

Das „Haus der Andacht“ ist das Gebetshaus der Bahai und ein Ort der Besinnung für Anhängerinnen und Anhänger aller Religionen. Rund um die Uhr kann dort jeder Mensch beten oder meditieren. Auf der ganzen Welt stehen bisher erst neun „Häuser der Andacht“.

Alle Häuser der Andacht haben neun Türen und eine große Kuppel in der Mitte. Die Form des Gebäudes zeigt das Ziel des Bahaitums. Das ist die Einheit aller Religionen und die Einheit der Menschheit. Im Inneren gibt es keine Bilder, Statuen oder Musikinstrumente.

Im Haus der Andacht hält niemand eine Predigt oder eine Ansprache. Dort erklingt nur das Wort Gottes. In den Gottesdiensten werden nur Abschnitte aus den Heiligen Schriften der Bahai und aus den Büchern anderer Religionen vorgelesen. Manche heilige Texte singen auch einzelne Teilnehmende oder ein Chor vor. Dazu gibt es aber keine Begleitung durch Instrumente. Auch ein gemeinsames Singen wie in der Kirche gibt es im Haus der Andacht nicht.

Weil die allerwenigsten Bahai in der Nähe eines „Hauses der Andacht“ wohnen, treffen sie sich zu Andachten und Feiern oft in privaten Häusern und Wohnungen oder in einem Bahai-Zentrum.

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